Meine Ansätze:

Neurodivergenz
bezeichnet NATÜRLICHE Unterschiede in der Art, wie Gehirne funktionieren – etwa bei ADHS, Autismus, Tourette-Syndrom oder Dyslexie.
Diese Andersartigkeit ist keine Störung, sondern ein alternativer Zugang zu Wahrnehmung, Denken und Fühlen.
Ich sehe diese Vielfalt als Stärke der menschlichen Spezies und lade dazu ein, neurodivergente Perspektiven sichtbar zu machen, zu verstehen und miteinander zu verbinden.
Allein in Deutschland gehören derzeit geschätzt über zwei Millionen Menschen der "Minderheit mit ADHS" an. Die gesamte "Gemeinschaft der Neurodivergenten" in Deutschland umfasst vermutlich über 10 Millionen.
Viele von ihnen sind undiagnostiziert, fühlen sich verloren und unverstanden. Nicht selten führt das zu Isolation, Selbstwertproblemen und Begleiterkrankungen wie Depression, Suchterkrankungen.

Hermeneutische Kommunikation
Ich sehe hierin einen Prozess von verstehender Verbindung. Es geht nicht nur darum, was gesagt wird, sondern wie es gesagt wird – und was zwischen den Zeilen spürbar ist. Das bedeutet, ich achte auf das Gefühlserleben meines Gegenübers – auf Ton, Tempo, Pausen, Gesten.
Auch meine eigenen Gefühle und Grenzen sind Teil dieser Kommunikation. WIE ich zuhöre, WIE ich reagiere, WIE ich Nein sage – all das ist Ausdruck meines Verständnisses und meiner Präsenz.
Allerdings geht es nicht nur um die Kommunikation mit meinen Mitmenschen. Auch innere Verbindung - mit dem höheren Selbst, inneren Kindern, dem eigenen Körper, Verhaltensmustern oder während der Selbstregulation - fällt für mich in den Bereich der Verständigung.
Sei es nun also eine Verbindung mit mir selbst oder der Welt um mich herum: tiefes Verstehen fördert einen geistigen Zugang zum Wesen des Seins und ermöglicht solide, ganz persönliche Evolution.

Spiritualität
Was spirituelle Menschen verbindet ist das innere Wissen, mit etwas verbunden zu sein, das größer ist als sie selbst. Sie teilen den bewussten Wunsch, dieses übergeordnete, geistige Prinzip im Alltag zu erkennen und auszudrücken. Spirituelle Praktiken wie Gebete, Rituale oder mediale Erfahrungen sind jedoch nicht die Spiritualität selbst, sondern höchst individuelle Facetten des Ausdrucks. Eine Tantrasession ist nicht spiritueller als ein Retreat oder umgekehrt. Spirituelle Handlungen zu vergleichen ist, als würde man Sprachen oder Farben danach beurteilen, welche besser ist. Spiritualität ist, wie man die Welt erlebt, überaus individuell und von Innen heraus. Sie ist eine gewählte Facette unserer ureigenen Seins-Spektrum - ein "Persönlichkeits-Anteil" unter all den anderen.
Ich helfe anderen neurodivergenten Menschen, besonders ADHS-Betroffenen, ihren Wert zu erkennen und in ihre Kraft zu kommen. Als medialer Coach verbinde ich Wissenschaft mit Intuition, um Selbstbewusstsein und Klarheit zu fördern. Mein Ansatz kombiniert Coaching, hermeneutische Kommunikation und spirituelle Perspektiven für ganzheitliche Entwicklung.

Strider
Bevor du fragst…
to stride, strode, stridden
Strider ist ein altes Wort.
Es kommt aus dem Altenglischen strīdan und dem Westgermanischen strīdaną –
Bedeutet: gehen, mit langen, entschlossenen Schritten.
Und auch: streiten, ringen, sich durch etwas hindurch bewegen.
Dieser doppelte Ursprung ist kein Zufall.
Viele (neurodivergente) Menschen erfahren das Leben nicht als geraden Weg, sondern als ein Ringen mit Erwartungen, Reizen, Strukturen.
Als Bewegung durch Räume, die nicht für sie gemacht wurden. Trotzdem gehen sie weiter.
Ich wurde mit 49 Jahren diagnostiziert – ADHS im Erwachsenenalter.
Ich habe einen eigenen Rhythmus. Eine eigene Sprache. Ein inneres Wissen, das leise bleibt,
wenn alles zu laut wird – aber nie ganz verschwindet.
In diesem Sinne ist Strider keine Rolle, sondern ein Prozess. Weniger eine Person als eine Verbindung zu meiner Essenz – eine profane Beschreibung meines Wahren Namens.

Blog?
Keine Ahnung, ob es die Bezeichnung verdient, aber ich schreibe… und das ist besser als Serien zu streamen.